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Goldenes Tor ins Paradies (OTZ, 9.6.08)

Neuer Platz zum Verweilen an der Leutra - Fernwärmerohre als Kunstobjekt

 Von OTZ-Redakteur Lutz Prager Jena. "Golden Gate" heißt der neue Eingang ins Jenaer Paradies, der am Sonnabend während des großen Familienfestes auf der Rasenmühleninsel feierlich eingeweiht wurde. Mit der berühmten Brücke bei San Francisco haben die goldfarben lackierten Fernwärmerohre der Stadtwerke zwar kaum etwas zu tun, dafür ist aber ein neuer attraktiver Stadtplatz zum Verweilen an der Leutra entstanden."Golden Gate" ist das inzwischen zehnte Teilprojekt der 2004 zwischen den Stadtwerken, der Stadt und der Bauhaus Universität Weimar gestarteten Initiative "Adern von Jena". Grundlage des Projektes ist die Idee, die Fernwärmetrasse nicht als störendes Element oder als Barriere zwischen Stadt und Saale zu betrachten, sondern als die schützende Einfassung um den Paradies-Park. Den Vorschlag des goldenen Tores als Eingang hatten Studenten bei einem Wettbewerb im Jahr 2004 entwickelt.Umgesetzt wurde das Vorhaben ab Oktober 2007. Bei der Sanierung eines Teilstücks der Fernwärmetrasse ließen die Stadtwerke 50 Meter goldfarben lackieren. Die Stadt richtete den Platz her, der aus einheimischen Kalkstein besteht. An den Rändern gibt es Sitzgelegenheiten und ein Apfelbäumchen in der Mitte stellt den biblischen Bezug zum Paradies her. Nachts wird der Ort von Strahlern beleuchtet, die an die Trasse installiert sind. Eine vier Meter hohe Lichtstele am alten Paradiesbahnhof markiert den Eingang zur Unterführung in das Golden Gate.Bürgermeister Frank Schenker und Stadtwerke-Geschäftsführer Till Noack dankten Diana Kurz vom Institut für Europäische Urbanistik der Bauhaus-Uni und Bettina Kynast vom Fachdienst Stadtentwicklung der Stadtverwaltung für die gelungene Umsetzung.Gekostet hat das Projekt 107 000 Euro. 40 000 Euro davon kamen aus dem städtischen Haushalt.
 

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