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Biberbeobachter patroullieren an der Saale (OTZ, 18.4.08)

NABU-Arbeitsgruppe Biber sucht noch tatkräftige Unterstützung

Jena (OTZ). Das Projekt "Willkommen Biber! des NABU Thüringen erfährt nun Unterstützung aus der Bevölkerung. Zehn naturinteressierte Bürger der Region helfen ab sofort bei der Erfassung von Biberspuren im Rahmen der NABU-Arbeitsgruppe Biber.

Bei ihrer ersten Exkursion Anfang April im Ansiedelungsgebiet des Bibers in Porstendorf lernten die Teilnehmer Biberspuren sicher zu erkennen. Die Biberbeauftragte Cornelia Genßler führte die angehenden Biberbeobachter zu Plätzen, an denen der Nager deutliche Spuren in der Landschaft hinterließ. Die Anwesenden staunten, mit welchem Fleiß der Biber hier Nacht für Nacht agiert: zahlreiche Bäume zerlegte er schon und verbaute diese in seiner Biberburg. Die Arbeitsgruppe hatte großes Glück und fand sogar Trittspuren, die der Biber mit seinen großen Hinterpfoten in der feuchten Erde hinterließ.

Die Biberbeobachter werden in den nächsten Wochen an der Saale zwischen Camburg und Jena unterwegs sein und erstmals Biberspuren kartieren. Besonderes Augenmerk gilt den Fraßspuren an Gehölzen, Biberausstiegen und Bauen. Sie geben Aufschluss darüber, wo sich die Tiere derzeit aufhalten und wie sie ihren Lebensraum nutzen.

Cornelia Genßler erklärt hierzu: "Ich bin schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse und hoffe, den Aktiven macht die Mitarbeit genauso viel Spaß wie mir. Für weitere Mitstreiter sind wir jederzeit offen. Insbesondere für die Saale nördlich von Camburg brauchen wir noch tatkräftige Unterstützung. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe wird voraussichtlich Anfang Mai stattfinden. Interessierte können sich über die Landesgeschäftsstelle des NABU Thüringen (Tel. 03641-605704) melden.

 

 

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